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Was ist Gießharz?

Genau genommen lässt sich nicht von Gießharz als solchem sprechen. Es gibt viele unterschiedliche Gießharze. Darunter fallen zum Beispiel Acrylharz, Phenolharz, Epoxidharz und Polyesterharz. Selbige lassen sich dann im Hinblick auf ihre genaue Zusammensetzung noch weiter unterteilen. Allen Formen von Gießharz ist jedoch gemein, dass sie Kunstharze auf Basis von Polymeren sind. Das macht sie chemisch vergleichsweise komplex. Den unterschiedlichen Gießharzen kommt dies insofern zugute, als das sie genau an den jeweiligen Verwendungszweck angepasst werden können. 

Meist schließt das eine lange Topfzeit mit ein. Das heißt, dass sie nach der Verbindung mit einem dazugehörigen Härter noch einige Stunden bearbeitet werden können, ehe sie vollständig aushärten. Der vorhergehende Flüssigzustand erlaubt einen komfortablen Arbeitsprozess, der kleinere Fehler leicht verzeiht oder sogar selbstständig behebt. Im Umgang mit Gießharz fließt die meiste Zeit demnach in kreative Erwägungen und das Finden der passenden Gussform. Die zähflüssige Struktur von Gießharz erlaubt in den allermeisten Fällen eine zügige Verteilung (wenn größere Flächen bearbeitet werden sollen) ohne Kontrollverlust.

Wofür wird Gießharz verwendet?

Gießharz kann überall dort verwendet werden, wo ein einfach zu formender Kunststoff benötigt wird. Es ist nicht nur robust, chemikalienbeständig und schwer entzündlich, sondern auch sehr leicht zu verarbeiten. Das macht es für Künstler, Bastler und Laien besonders interessant.

Epoxid-Gießharz findet vor allem als Bodenbeschichtung und zur Versiegelung von Oberflächen Verwendung. Wenngleich sie sich auch für kleinere Flächen eignen, sind hiermit meist Systeme gemeint, die auf der Baustelle eingesetzt werden. Im großen Stil kann Epoxid-Gießharz darin glänzen, dreidimensionale Bodengemälde zu überziehen oder Steinteppiche zu verlegen. Doch auch Holz lässt sich mit einer Schicht Epoxidharz besonders betonen und vor äußeren Einflüssen schützen. Parkettböden erfreuen sich unter Kunstharz besonderen Glanzes und Möbel werden ganzheitlich vor Staub, Kratzern und Gebrauchsspuren geschützt.

Ist von Resin-Gießharz (kurz: Resin) die Rede, meint dies häufig die Verwendung von Gießharz im Modellbau. Die durchsichtige Beschaffenheit des Materials ermöglicht die Inszenierung von Flusslandschaften und Sümpfen. Da sich Gießharz mit Farbpasten färben lässt, wird es außerdem weit verbreitet als Basis für Miniaturen, Ersatzteile oder zusätzliche Details verwendet. Unter Zuhilfenahme von speziellen Füllstoffen kann Gießharz an den Gebrauch als Modelliermasse angepasst werden. Danach lässt es sich unkompliziert mit Bastelmesser und Feile nachbereiten. Die feine Struktur von Gießharz erlaubt einen sehr hohen Detailgrad, der mit Zinn oder Plastik nur schwer zu erreichen ist.

Polyester-Gießharz ist in der Cosplay-Szene beliebt, um Kostümdetails zu modellieren und zeichnet sich durch eine geringe Topfzeit aus. Grundsätzlich können Sie sehr facettenreich mit Gießharz basteln, Schmuck herstellen (unter Zuhilfenahme von Farben zum Beispiel mit Bernsteineffekt) oder Kunstobjekte schaffen.

Transparentes Gießharz für Schmuck ist leicht erhältlich und selbst komplexere Formen stellen mit der richtigen Vorlage kein Problem dar. Besonderer Popularität erfreut sich auch das Einlassen von Gegenständen in Gebilde aus Gießharz. Darunter fallen unter anderem Insekten, kleine Bilder, Farbmuster, Kindheitserinnerungen oder Urlaubssouvenirs.

Muss ich mir über die Inhaltsstoffe Gedanken machen?

Die meisten Gießharze sind nach dem Aushärten vollkommen ungefährlich für Mensch und Tier. Manche Härter enthalten jedoch Lösungsmittel, die starke Hautreizungen hervorrufen können. Es ist daher angeraten, beim Gebrauch von Gießharz Handschuhe zu tragen. Den Rest des Körpers sollten Sie mit Schutzkleidung bedecken, da beim Verrühren (zumindest größerer Mengen) Spritzer drohen. Für Handschuhe gilt: Verwenden Sie nur Butyl- oder Nitrilhandschuhe. Andere Handschuhe könnten mit den Inhaltsstoffen reagieren und möglicherweise keinen adäquaten Schutz Ihrer Hände gewährleisten. Da manche Lösungsmittel gesundheitsschädliche Dämpfe freisetzen, muss für eine gute Belüftung gesorgt sein.

Desweiteren ist es sehr wichtig, die auf den Behältern vorgeschriebenen Mischverhältnisse zu beachten. Geraten Harz und Härter in ein Missverhältnis, könnten Unregelmäßigkeiten wie Risse oder Unebenheiten entstehen. Auch im Hinblick auf chemische Reaktionen mit anderen Stoffen oder durch falsches Vermischen müssen die Gebrauchsanweisungen unbedingt beachtet werden. Dies soll jedoch nur zu besonderer Vorsicht animieren. Eigentlich ist der Vorgang unkompliziert und auch ohne handwerkliche Erfahrung durchführbar.

Dennoch ist natürlich zu bedenken, dass Allergiker sich im Detail über die jeweiligen Inhaltsstoffe informieren sollten, bevor sie Gießharz kaufen. Auch hier geht es vor allen Dingen um die Topfzeit. Nachdem das Kunstharz erst einmal ausgehärtet ist, sind allergische Reaktionen sehr unwahrscheinlich. Selbsterklärend ist, dass Gießharzkomponenten in keinster Weise für den Verzehr bestimmt sind und fernab von Kleinkindern und Haustieren aufbewahrt werden müssen. Ferner sollten Sie zum Beispiel Backformen (die Sie für den Guss verwendet haben) anschließend nicht wieder für die Weihnachtsplätzchen gebrauchen. Um sicher zu gehen, reicht auch das Ausspülen nicht aus, da sich Kleinstrückstände an der Gussform abgesetzt haben könnten.

Wie verwendet man Gießharz?

Beim Gebrauch von Gießharz werden stets zwei Komponenten verwendet. Diese sind einerseits das Gießharz selbst und andererseits ein passender Härter. Erst wenn Harz und Härter aufeinander treffen, bilden sie ein Gemisch, das aushärten und schließlich die gewünschte Form bilden kann. Es können nicht wahllos irgendeine Ausführung von Gießharz und Härter miteinander kombiniert werden. Daher ist immer darauf Acht zu geben, dass diese aufeinander abgestimmt sind. In den meisten Fällen sind Harz und Härter jedoch in einem Zwei-Komponenten-System erhältlich. Das erspart Ihnen die Suche nach der richtigen Kombination. Bevor Sie jedoch das Gießharz anrühren, sollten Sie eine ausreichend große Arbeitsfläche vorbereiten. Sorgen Sie dafür, dass diese Fläche von Gegenständen geräumt wird, die Sie nicht für Ihr Projekt benötigen. Um diese Fläche weiter zu präparieren, sollten Sie Schutzfolien auslegen. Am besten eignet sich Wachspapier, da es das klebrige Gießharz abweist. Nebst Ihrer Arbeitsfläche sollten Sie auch genug Platz freiräumen, an dem Ihre Projekte trocknen können. Gegebenenfalls ist es sinnvoll, hierfür eine Kiste mit Deckel heranzuziehen, um das trocknende Harz vor Staub zu schützen. Nichts ist ärgerlicher als ein gelungenes Schmuckstück, das im letzten Arbeitsschritt durch eine Fluse verunstaltet wird. Haben Sie keine passende Kiste zur Hand, können Sie die Gussform natürlich auch anderweitig abdecken. Beachten Sie bei der Wahl der Bastelfläche, dass der Platz gut belüftet ist und nicht zu warm sein darf. Luftverhältnisse von über 25°C können die Topfzeit beeinflussen und schlimmstenfalls zu Verdunstungen führen.

Beachten Sie zusätzliche Sicherheitshinweise auf den Behältern Ihrer Komponenten. Decken Sie sich mit den passenden (oben erwähnten) Handschuhen und angemessener Schutzkleidung ein. Ist das geschehen, kann es losgehen! Prüfen Sie zunächst das ideale Mischverhältnis von Harz und Härter anhand der Gebrauchsanweisung. Meist befindet sich diese ebenfalls auf den jeweiligen Flaschen. Ziehen Sie einen separaten Behälter heran, um Harz und Härter miteinander zu vermischen. Dies sollte noch nicht die Form sein, in die Sie das Gießharz später bringen möchten. Investieren Sie Zeit, um die Komponenten gründlich miteinander zu verrühren. Achtlosigkeit beim Mischvorgang kann zu sehr ärgerlichen Unregelmäßigkeiten im Endergebnis führen. Gießharz ist üblicherweise klar, glatt und transparent. Es besteht aber die Möglichkeit, es im Vorhinein zu färben oder mit Füllstoffen zu modifizieren (>> hier die Farbpasten <<). Dadurch kann zum Beispiel die Oberflächenbeschaffenheit oder der Härtegrad verändert werden. Es gibt darüber hinaus viele weitere Möglichkeiten, Gießharz an Ihre Wünsche anzupassen. Bedenken Sie, dass Sie Farbpasten, flüssige Farben oder andere Zusatzstoffe mit dem Harz vermischen, bevor Sie den Härter hinzugeben. Andernfalls könnte die erhöhte Zähflüssigkeit das weitere Vorgehen bereits erschweren. Möchten Sie das Gießharz klar verwenden und diesen gläsernen Effekt langfristig erhalten, empfiehlt sich außerdem das Hinzumischen eines UV-Stabilisators. Das verhindert ein Vergilben durch Sonneneinstrahlung und gewährleistet langfristig, dass Ihr Gießharz glasklar bleibt. Haben Sie alle Komponenten ordnungsgemäß miteinander vermischt, können Sie diese vorsichtig in die gewünschte Form geben. Um das spätere Herauslösen zu erleichtern, können Sie die Gussform vorher mit Öl oder Fett bearbeiten. Wenn Sie Gegenstände ins Gießharz einlassen möchten, ist jetzt der richtige Zeitpunkt. Arbeiten Sie langsam und vorsichtig, um Luftbläschen zu vermeiden. Sollten diese dennoch auftreten, können Sie sie mit einem Föhn entfernen. Nach Vergießen des Harzes ist es sehr zähflüssig. Es kann nun immer noch bearbeitet werden. Beachten Sie aber, dass es sich hierbei um eine sehr klebrige Angelegenheit handelt.

Wie lange braucht Gießharz zum Trocknen?

Das lässt sich nicht pauschal beantworten! Aber in den meisten Fällen genügen einige Stunden bis hin zu zwei Tagen. Danach dürfte die Aushärtung vollständig abgeschlossen sein. Dann können Sie Ihr gewünschtes Projekt fertig oder zur Nachbereitung aus der Form nehmen.

Worin lässt sich Gießharz formen?

Gießharzformen bestehen idealerweise aus Kunststoff. Diese können direkt bestellt werden, sind aber auch überall im Alltag anzutreffen. Backformen eignen sich genau so gut wie jede erdenkliche Konstellation von Kunststoff. Im Vordergrund steht lediglich die Frage, was Sie zu gießen wünschen. Danach lassen sich unterschiedliche Haushaltsartikel oder gegebenenfalls sogar Objekte, die Sie unter anderen Umständen weggeworfen hätten, zu Gießharzformen verarbeiten. Wichtig ist nur, dass Sie damit einen mehr oder weniger geschlossenen Raum bilden können, in den das Gießharz einfließen kann. Formen aus Metall sind ebenfalls möglich. Allerdings könnte es sich hier als schwierig erweisen, den fertigen Guss aus der Vorlage zu lösen. Metall ist weniger flexibel als Kunststoff und insbesondere bei Formen mit großer Tiefe sollten Sie sich nach einer Alternative umsehen. Hilfreich ist auf jeden Fall, die Gussform vorher gründlich mit Öl oder Fett zu beschmieren. Haben Sie einen bestimmten Guss im Sinn, können aber keine passende Form finden? Dann fertigen Sie einfach selbst einen Abdruck an! Mit Silikon geht das besonders leicht. Genau genommen gehört Silikon zu den Materialien, die sich am besten als Gussform eignen. Silikon bleibt nach dem Aushärten sehr flexibel, sodass der Guss einfach herausgedrückt werden kann, ohne das die Form beschädigt wird. Ähnlich wie das Gießharz selbst, kann Silikon als Zweikomponentensystem erworben werden.

Wie fertige ich eine Gussform aus Silikon an?

Um einen Silikonabdruck zu erstellen, benötigen Sie zunächst einen Behälter, in den Sie das Silikon geben können. Dieser soll nur einmal verwendet werden und muss leicht zerschneidbar sein. Benutzen Sie am besten einen etwas dickeren Pappkarton. Bilden Sie daraus einen Quader oder einen Zylinder. Nehmen Sie nun das Objekt zur Hand, von dem Sie einen Abdruck erstellen möchten und fixieren Sie dieses auf der Grundfläche des Kartons. Rühren Sie dann das Silikon in einem separaten Behälter an. Achten Sie auch hier auf das richtige Mischverhältnis. Nachdem Sie das Silikon gründlich verrührt haben, müssen Sie es zügig in den Kartonbehälter geben. Das flüssige Silikon schließt Ihr Objekt nun ein. Lassen Sie dem Silikon etwas Spielraum, sodass es zu allen Seiten hin eine solide Schicht bilden kann. Das Silikon benötigt wenige Stunden, um vollständig auszuhärten. Dann können Sie den Karton aufschneiden und die Form entnehmen. Da Sie das Objekt ihrer Wahl an der Grundfläche fixiert haben, können Sie es nun aus der Form lösen. Unter Umständen müssen Sie das Silikon an einer Seite aufschneiden. Das hindert Sie jedoch nicht daran, es später für das Gießharz zu verwenden. Sie sehen nun: Das Objekt hat den gewünschten Abdruck hinterlassen. In diese fertige Gussform können Sie nun Ihr Gießharz einlassen. Achten Sie darauf, etwaige Schnittstellen (zum Beispiel mit Paketband) wieder dicht zu verschließen.

Wo kann man Gießharz kaufen?

>>> Natürlich bei uns <<<

Gießharz ist frei erhältlich. Die vielen voneinander verschiedenen Kunstharze und Härter können allerdings schnell für Verwirrung sorgen. Welches Harz ist nun am besten für Ihr Projekt geeignet? Hier empfiehlt sich unser Onlineshop von EPOXIDWELT. Wir haben uns auf Kunstharze spezialisiert, sodass sie sich in der gut beschrifteten Produktpalette schnell zurecht finden können. Sie kaufen nicht bloß irgendein Kunstharz, sondern ganz genau Ihrem Bedarf entsprechend.

Es ist sinnvoll, beim Kauf von Gießharz auf größere Mengen zu setzen. Dadurch können Sie viel Geld und lästige Nachkäufe einsparen. Bastelkits, die mit Gießharz werben, enthalten oft nur sehr geringe Mengen zu unverhältnismäßig hohen Preisen. Unser Starter-Set SG 84 V versorgt Sie kostengünstig mit einer bedarfsdeckenden Menge Gießharz und gleich dazu mit einem reichen Aufgebot von Farbzusätzen. Praktischerweise finden Sie auf EPOXIDWELT auch Zubehör, mit denen Sie das Gießharz verarbeiten und genauer an Ihre Zwecke anpassen können.

Sollten sie noch Fragen haben, stehen wir Ihnen wie gewohnt gern mobil oder via E-Mail info@epoxidwelt.de zur Verfügung.

IHR EPOXIDWELT - TEAM